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Warum Unternehmen in guten Zeiten finanzieren sollten

„Finanziert, wenn es euch gut geht“, sagt Dr. Nico Peters, CEO von COMPEON. Wir er­klären, warum es für mittel­ständische Unter­nehmen der­zeit oft günstiger ist, zu finan­zieren, anstatt selber zu zahlen.

Die wirtschaft­liche Situation für den Mittel­stand ist derzeit hervor­ragend – und das trotz ab­schwächender Konjunktur. Bei vielen Unter­nehmen sind aus­reichend liquide Mittel da, um Investitionen aus dem eigenen Vermögen zu zahlen. Doch ist das wirklich die beste Option? Ein Plädoyer für die Fremd­finanzierung in guten Zeiten:

 

»Kauf nur das, was du auch bezahlen kannst.«

Eine Weisheit, die viele Eltern und Großeltern den Kindern und Enkeln mit auf den Weg ins eigene Leben gegeben haben.

 

Ein durchaus guter Rat­schlag, aller­dings wie so viele Tipps nicht all­gemein gültig. Gerade Unter­nehmer, die wirt­schaft­lich gut da­stehen und in dieser Situation in den weiteren Erfolg des Betriebs investieren wollen, sollten sich diese Weis­heit nicht all zu sehr zu herzen nehmen. Schließ­lich gibt es gute Gründe, die dafür sprechen, die ge­wonnene Liquidität im Unter­nehmen zu halten und statt­dessen auf eine der­zeit sehr günstige Fremd­finanzierung zu setzen.

Man bekommt schneller und leichter die Finanzierung

Schneller zur Finanzierung

Ganz simpel aus­ge­drückt: Wer eigent­lich kein Geld braucht, be­kommt es leichter. In guten Zeiten mit guter Auftrags­lage, soliden Um­sätzen und all­gemein guter Liquiditäts­lage bekommen Unter­nehmen auch leichter eine Kredit­zusage durch einen Finanz­dienst­leister.

Die Finanzierung ist i.d.R. günstiger

guenstiger zur Finanzierung

Fremdkapital ist immer günstiger als Eigen­kapital. Aufgrund dieses so­ge­nannten Leverage-Effekts sollten Unter­nehmen immer über­legen, ob es aus ökonomischen Aspekten nicht sinn­voll ist, bei einer Investition auch (zumindest in Teilen) auf Fremd­kapital zurück­zu­greifen.

Gerade wenn es um das Unter­nehmen wirt­schaft­lich gut ge­stellt ist, zählt diese Über­legung doppelt, denn: Banken müssen so­ge­nannte risiko-attestierte Zins­sätze an­bieten. Das heißt: Je besser das Unter­nehmen da­steht, desto besser ist auch der Zins.

Liquiditätsrücklagen für „schlechte Zeiten“

Finanziert man, wenn man die nötigen Mittel für die Investition selber zur Ver­fügung hätte, kann man die eigenen Liquiditäts­reserven zurück­legen und dann frei nutzen, falls un­vor­her­gesehene Situationen auf­treten – beispiels­weise wenn konjunkturelle Schwäche­perioden Aus­gaben und Investitionen er­fordern. Diese Rück­lagen sind dann besonders wert­voll, wenn es in schlechteren Zeiten schwieriger werden würde, einen Kredit zu er­halten.

Freie Auswahl bei den Finanzanbietern

Ohne den Druck im Rücken, dass unbedingt eine Finanzierung ge­funden werden muss, lässt sich ruhiger und besonnener auf die Suche nach passenden Anbietern gehen. Ein aus­ge­wogener Anbieter­ver­gleich ver­bessert nicht nur die Transparenz im Finanzierungs­prozess, sondern auch die Konditionen selbst. Sucht man unter hohem Erfolgs­druck und mit wenig Eigen­kapital als Back­up einen Kredit, werden nicht nur die Auswahl­möglich­keiten in der Regel geringer, sondern auch die Konditionen in Bezug auf Zinssatz, Laufzeit, Sicher­heiten und Co schlechter. Sprich: Während man sich den Finanzierungs­partner in guten Zeiten eher aus­suchen kann, muss man in wirt­schaft­lich an­ge­spannten Zeiten das nehmen, was man kriegt.

Die aktuell gute Situation auf dem Finanzmarkt

Die derzeit günstige Situation auf dem Markt für gewerbliche Finanzierungen erlaubt es Unter­nehmen, die mit einer guten Eigen­kapital­quote und aus­reichend Sicher­heiten einen Kredit auf­nehmen wollen, die Konditionen sehr positiv zu ge­stalten. Ändert sich diese Situation, beispiels­weise durch eine Zins­wende der EZB oder eine sich ab­schwächende Konjunktur, wie wir es bereits in diversen Prog­nosen beobachten, wird auch ein Firmen­kredit auto­matisch teurer – die Zins­sätze steigen, es werden mehr Sicher­heiten verlangt, um das Risiko zu minimieren. Die Rücklagen des Unter­nehmens „sinken“ so im Wert, da mehr Sicher­heiten auf­ge­wendet und mehr Eigen­mittel ein­ge­bracht werden müssen, um eine Finanzierung zu be­kommen, die wo­möglich sogar schlechtere Konditionen besitzt.

Fazit

Wer heute gut dasteht, sollte diese Situation be­wahren – und trotzdem in die Zukunft investieren. Finanzierungen für Unter­nehmen sind derzeit durch niedrige Leit­zinsen und die gute wirt­schaft­liche Lage sehr günstig. Vor allem erfolg­reiche Unternehmen mit Liquiditäts­rücklagen sollten diese nicht für lang­fristige, hohe Investitionen ver­brauchen, sondern auch auf Fremd­finanzierungen setzen, solange die Kosten dafür niedrig sind – und die Rück­lagen erst nutzen, wenn sich diese Situation ändert. So sparen Unter­nehmen ins­gesamt und ge­winnen zu­gleich an eigener Handlungs­fähigkeit und Flexi­bilität.

Alle Gründe auf einen Blick:

  • Aktuell sehr günstige Finanzierungskonditionen

  • Eigenkapital bleibt frei (Liquiditätsrücklagen)

  • Schneller Zugang zur Fremdfinanzierung

  • Günstigere Konditionen

  • Freie Anbieterauswahl


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