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Das kann man leasen?
5 überraschende Objekte

Ob Dienstwagen, IT-Zubehör oder Zahn­arzt­stuhl – im Unter­nehmens­alltag ist Leasing als Finan­zierungs­form Standard. Dies führt da­zu, dass immer unter­schiedlichere Ob­jekte ge­least werden. Wir zeigen Ihnen 5 überraschende Dinge, die Sie leasen können.

Das geht mit Leasing

Für Sie und Ihr Unternehmen ist Leasing ein sehr gebräuchliches Finanzierungsinstrument, das Ihnen in vielen Fällen sehr lukrative Vorteile bietet.

Leasing ist eine besondere Form der Nutzungs­überlassung (engl.: to lease = mieten, pachten), bei der der Leasing-Geber dem Leasing-Nehmer einen Leasing-Gegenstand für einen vereinbarten Zeitraum überlässt. Hierfür zahlt der Leasing-Nehmer ein vereinbartes Entgelt in Form einer monatlichen Leasing-Rate. Der Leasing-Geber bleibt in der Regel rechtlicher und wirt­schaftlicher Eigentümer dieses Leasing-Gutes und nimmt den Gegenstand in seine Bilanz auf. Nach Ablauf des Leasing-Vertrages geht der Gegenstand wieder an den Leasing-Geber zurück oder kann vom Leasing-Nehmer oder einem Dritten gegen Zahlung des Restwertes käuflich erworben werden.

Laut Statista ist Deutschland zusammen mit Großbritannien an oberster Stelle der Leasing­freudigen Länder: insgesamt wurden 69,6 Milliarden Euro umgesetzt. Da die Möglichkeiten der Investitionen durch Leasing immer vielfältiger werden, findet sich heutzutage auch so manches auf den ersten Blick ungewöhnliche „Objekt“ unter den Beispielen.

Im allgemeinen Sprach­gebrauch verstehen viele unter dem Begriff „Leasing“ eine Finanzierungsform, bei der ein automatischer Eigentums­übergang am Ende der Laufzeit statt­findet. Dies ist beispielsweise beim Miet­kauf der Fall. Beim Leasing dagegen wird am Ende der Laufzeit ein Kaufpreis bestimmt, der deutlich vom kalkulierten Restwert abweichen kann. Ob Sie dann das Objekt kaufen, oder zurückgeben und durch neue (geleaste) Modelle ersetzen, ist Ihre Entscheidung.

Henrik Schmecht
Firmenkundenberater & Leasingexperte

– 5 überraschende Objekte –

1. Nutztiere in der Landwirtschaft

An Schweine, Hühner oder Kühe denkt man bei Leasing mit Sicherheit nicht als erstes – doch in der Land­wirt­schaft wird diese Möglichkeit der Finanzierung von Nutz­tieren immer häufiger genutzt. Um als Landwirt ein florierendes Unternehmen aufrecht zu halten, sind stetig neue Anschaffungen notwendig. Neben Maschinen und Fahrzeugen müssen auch Tiere gekauft werden. Da ein Tier rechtlich gesehen eine Sache ist, lassen sich viele Nutztiere auch leasen. Dies schafft für Landwirte eine praktische Möglichkeit, ihren Betrieb kosten­effizient zu erweitern und den Tierbestand aufzufrischen. Für eine Milchkuh beispielsweise zahlt ein Landwirt im Schnitt bis zu 1.800 Euro. Für einen profitablen Betrieb sind meist mehr als 100 Milchkühe – bei Groß­betrieben auch gerne mehrere hundert Tiere – nötig. Nutztiere amortisieren sich erst ab einem längeren Zeitraum.

Dadurch entstehenden Land­wirten oftmals hohe Kredit­schulden oder sie müssen die Finanzierung mit Eigen­kapital stemmen. Durch die Option, Tiere zu leasen, werden Landwirte finanziell flexibler, schonen ihre Liquiditäts­reserven und haben überschaubare Raten. Beim Leasing von Nutztieren gibt es wie gewohnt eine Rate und eine Nutzungs­dauer. Maximal kann man Nutztiere über drei Jahre leasen. Nach dieser Zeit gibt es die Option, die Tiere zum gegenwärtigen Marktpreis zu übernehmen. Dieser wird in der Regel am Schlachtpreis bemessen. Oft stellt sich beim Nutztierleasing die Frage: „Wer haftet, wenn das Tier erkrankt oder stirbt?“ In erster Linie ist der Landwirt für die Gesundheit des Tieres verantwortlich. Sollte es erkranken, muss der Leasing­nehmer die Kosten für den Tierarzt übernehmen. Sollte das Tier sterben, bekommt die Leasing­gesellschaft als Eigentümer eine Schadens­ersatz­leistung von der Versicherung.

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2. Kostspielige Medizintechnik

Ob Röntgen­gerät, Computer­tomograph oder andere Diagnose- oder Therapie-Geräte der Medizintechnik – in der Medizin gilt ein Gerät spätestens als alt, wenn es mehr als 10 Jahre im Gebrauch ist. Und immer, wenn etwas regel­mäßig gegen ein neueres Modell ausgetauscht werden muss, bietet sich Leasing besonders an. Der finanzielle Aufwand, den Ärzte und Kliniken dabei erbringen müssen ist oftmals sehr hoch.

Der Preis eines Magnetresonanz­tomographen (MRT) liegt bei etwa 750.000 Euro. Aber auch mehrere Behandlungs­stühle eines Zahnarztes auf einmal summieren sich sehr schnell auf einen Betrag in dieser Höhe. Durch Leasing­finanzierung bietet sich die Möglichkeit, sowohl hochwertige Produkte für die Arbeit kosten­effizient anzuschaffen, als auch praktische und kosten­intensive Service­leistungen in Anspruch zu nehmen, die bei einer eventuellen Reparatur oder auch regel­mäßigen Wartung nötig sind.

Auch die Ausstattung von Kranken­häusern, wie beispiels­weise Betten und Inventar, eignet sich durch die spezifischen Charakteristiken gut für diese flexible Finanzierungs­methode. So kann das Inventar stetig auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Wenn man sich vorstellt, dass die Uniklinik in Düsseldorf zum Beispiel rund 1.175 Betten zählt, und pro Bett Anschaffungs­kosten in Höhe von rund 1.500 Euro notwendig sind, wird klar, wie umfassend so eine Investition beim Kauf für Krankenhäuser ist.

3. Der mobile Stall

Bleiben wir in der Landwirtschaft: Nutztiere sind in dieser Branche nicht das einzige ungewöhnliche Leasingobjekt. Passend zum geleasten Huhn gibt es zum Beispiel auch einen mobilen Hühnerstall zu leasen. Die Höhe der Leasingrate hängt dabei, wie bei anderen Leasing­objekten, von der Gestaltung des Stalls ab: Größe und Umfang der Ausstattung, z B. mit einer Klimaanlage, lassen den Preis des Stalls von 30.000 Euro bis zu 150.000 Euro variieren. Vorteile bringt ein mobiler Hühnerstall so einige. Beispielsweise wird durch das Wechseln des Standortes das Risiko vermindert, dass die Hühner von Parasiten befallen werden. Durch die Mobilität besteht auch die Möglichkeit, den Standort des Stalls flexibel zu wechseln.

4. Gebrauchte Fahrzeuge und Maschinen

Die meisten Unternehmer richten ihren Fuhrpark an klaren Vorgaben aus. Die Priorität liegt einerseits auf zuverlässigen Fortbewegungs­mitteln oder Arbeits­fahrzeugen und andererseits oft auf bekannten deutschen Limousinen, die eine gewisse Außendarstellung vermitteln – immerhin gilt der Firmenwagen immer noch als Status­symbol. Die aktuelle Situation der Automobilbranche macht aber den meisten Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Viele Modelle haben Liefer­engpässe und sind zeitnah nicht zu bekommen.

Gebrauchtwagen oder gebrauchte Maschinen zu leasen scheint auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich. Viele Unternehmen setzen aber bereits auf diese pragmatische Lösung. Der Wert einer Tages­zulassung oder eines Ausstellungs­stücks ist meist sehr attraktiv und das Modell ist zudem auch noch sofort verfügbar. Eine Kombination, die bereits viele Unternehmer überzeugt. Wer also bereit ist, kleinere Abstriche, zum Beispiel bei der Farbe oder der Ausstattung des Modelles zu machen, ist mit einem Gebraucht­wagen­leasing gut beraten. Natürlich gilt dies nicht nur für Automobile, sondern auch Nutzfahrzeuge, Spezialgeräte und Maschinen.

5. Das Firmenflugzeug

Dass Unternehmen ihren Fuhrpark durch attraktive Leasing­angebote erweitern, ist ganz normal. Wenn ein wichtiges Geschäfts­meeting aber doch etwas weiter entfernt stattfindet, kann es schon mal eine gute Idee sein, ein etwas flexibleres Fortbewegungsmittel in Betracht zu ziehen: Ein Firmenflugzeug!

Flugzeugleasing ist vor allem bei Flug­ge­sell­schaften normal und bringt beispielsweise den Vorteil, dass die Betriebs­ausgaben steuerlich geltend gemacht werden können. Beim Flugzeug­leasing verhält es sich recht ähnlich wie beim Mieten einer Immobilie. Es wird zwischen dem sogenannten Dry-Lease und dem Wet-Lease unter­schieden. Ein Dry-Lease ist vergleichbar mit der Kaltmiete: Man erhält in dem Fall ein Flugzeug, ohne Personal, Wartung und Versicherung. Beim Wet-Lease bekommt man den Full-Service. Das Flugzeug, eine Cockpit-Crew, Kabinen­personal, Wartung und Versicherung sind als Leistungen im Leasingvertrag inbegriffen.

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Was wird üblicherweise geleast?

Laut aktuellen Zahlen von KfW Research entfällt der Großteil des Leasings auf Fahrzeuge: in der jüngsten Vergangenheit waren dies ganze 77 Prozent. Aber auch Maschinen­leasing (8 Prozent) und IT-Leasing (6 Prozent) werden zur Finanzierung genutzt. Elektro-, Nachrichten- und Medizin­technik kommen ebenfalls auf 6 Prozent.

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Wer entscheidet, was ein Unternehmen leasen kann?

Grundsätzlich ist jeder Gegenstand mit Leasing finanzierbar. Allerdings entscheiden Leasing­unternehmen natürlich selbst, was sie in ihr Portfolio aufnehmen wollen – allerdings lohnt sich eine Anfrage immer, auch bei vermeintlich ungewöhnlichen Objekten.

Sie haben selber gerade ein Objekt im Auge, was Sie für Ihr Unternehmen leasen möchten? Kein Problem: Holen Sie einfach ein schriftliches Angebot ein und stellen Sie bequem hier eine kostenlose und unverbindliche Anfrage und vergleichen Sie die Konditionen:


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