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Die 10 größten Fehler der Unternehmensfinanzierung

Was Sie bei Ihren gewerb­lichen Finanzierungen beachten sollten? Wir teilen unseren Erfahrungs­schatz aus der Praxis gerne mit Ihnen. Hier kommen die 10 wichtigsten Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten.

Fehler der Unternehmensfinanzierung

Fehler bei der gewerblichen Finanzierung

Je nach Finanzierung und Anbieter weichen die Angebote, die Sie für Ihre Finanzierungs­anfrage erhalten können, stark von­ein­ander ab. Doch dabei geht es nicht nur um die unter­schied­lichen Zins­sätze, die Sie besonders in der aktuellen Lage der Zinswende tages­aktuell vergleichen sollten, sondern auch um Sicher­heiten, Rück­zahlungs­modalitäten, den Eigen­mittel­anteil und Lauf­zeiten. Der Grund für oftmals allgemein schlechtere Konditionen liegt dabei nicht nur an den Prüf­verfahren der Finanzierungs­institute. Wir sehen bei den von uns betreuten Finanzierungsfragen auch viele Unternehmer, die Details übersehen, die die Finanzierung unnötig verteuert – oder durch die es im schlimmsten Falle sogar zu einer Absage durch das Finanz­institut kommen kann.

Deshalb finden Sie hier nun die 10 größten Fehler bei Unternehmensfinanzierungen, die Sie nach der Lektüre sicher vermeiden können:

1. Finanzierungsinstrumente werden nicht ausreichend geprüft

Viele Unternehmer setzen, wenn es um die Finanzierung von Investitions­vorhaben geht, auf den klassischen Bankkredit. Wer das eigene Unternehmen auf gesunde Füße stellen will, sollte aber alle Formen und Instrumente der modernen Finanzierung in Betracht ziehen und in die Finanz­strategie einbeziehen. Neben dem Darlehen ergeben sich noch viele weitere Möglichkeiten:

Vom Leasing von Mobilien wie Maschinen oder Fahrzeugen (neu UND auch gebraucht), über die Eigenkapital-Beschaffung bis hin zu Alternativen Finanzierungen wie Waren­einkaufs­finanzierung (bei uns können Sie über unsere digitale Plattform sogar eine Sofortzusage bekommen) oder Factoring, die besonders in Branchen wie dem Groß- und Einzelhandel oder bei produzierenden oder verarbeitenden Unternehmen immer beliebter werden. Ein großer Vorteil vieler Alternativer Finanzierungs­produkte: In der Regel wird dabei von Anbietern auf die Stellung von dinglichen Sicherheiten verzichtet. Wer als Unternehmer nicht die komplette Palette an Instrumenten überblickt, riskiert hohe Opportunitäts­kosten bei der Wahl eines unpassenden Finanzierungsprodukts.

2. Zu kurzfristige Planung

Häufig sind Unternehmer gezwungen, Investitionen kurz­fristig umzusetzen – mit oftmals schwer­wiegenden Konsequenzen, was die Finanzierungs­möglichkeiten betrifft. Die Zeit für ausreichende Anbieter­vergleiche schwindet, der Druck für eine schnelle Lösung steigt und man neigt dazu, das erste vor­liegende Angebot anzunehmen, auch wenn die Konditionen in Bezug auf Zinssatz, Lauf­zeiten und Sicher­heiten viel besser sein könnten. Wer dagegen frühzeitig über anstehende Investitionen nachdenkt, hat genügend zeitlichen Spiel­raum für Planung und Auswahl des passenden Finanzierungs­angebots und -instruments. Und wenn Sie Ihre Anfrage auf unserer Platt­form stellen, können Sie mehrere Angebote aus unserem bundes­weiten Partner­netzwerk erhalten und diese vergleichen und das für Sie beste Angebot auswählen. Und vergleichen lohnt sich:

Wer sich für die Planung der Unternehmens­finanzierung für anstehende Investitionen Zeit nimmt, kann Angebote verschiedener Anbieter einholen, vergleichen und so bares Geld sparen.

Dr. Nico Peters
Finanzierungsexperte

Dr. Nico Peters

3. Zu geringes Eigenkapital

Ihr Eigenkapital setzt sich aus der Differenz von Vermögen und Schulden Ihres Unter­nehmens zusammen und hat einen großen Einfluss auf die Bonität Ihres Unternehmens. Das Eigenkapital besitzt eine Haftungs­funktion und schützt Gläubiger. Mögliche Verluste können so abgefangen werden. Ist das Eigen­kapital gering, verschlechtert sich die Bonität – und der Zugang zu Finanzmitteln wird erschwert. Wer eine schlechte Eigen­kapital­quote (Verhältnis zwischen Eigen­kapital zum Gesamt­kapital) hat, kann diese beispiels­weise mit Mezzanine-Kapital aufbessern. Außerdem bieten diverse Anbieter Alternativer Finanzierungs­lösungen wie Factoring oder Waren­einkaufs­finanzierung, die sich trotz geringer Eigen­kapital­quote realisieren lassen. Sprechen Sie uns gerne darauf an, unsere Finanz­experten erstellen Ihnen gerne eine maßgeschneiderte Struktur für Ihre Finanzierung!

4. Subjektive Einschätzung des eigenen Unternehmens

Natürlich ist es wichtig und richtig, dass Sie Ihr eigenes Unternehmen in einem positiven Licht sehen und auf dem Weg zur Finanzierung dieses Potenzial auch dem Finanz­institut verdeut­lichen. Allerdings begehen gerade junge Unter­nehmer oftmals den Fehler, sich in der eigenen Euphorie zu verlieren. Trotz aller positiver Energie, sollte eine gesunde Objektivität gewahrt bleiben – vor allem wenn es um eine exakte Bedarfs­klärung und Planung einer Ihnen wichtigen Finanzierung geht.

5. Mangelnde Krisenkommunikation

Wenn ein Unternehmen in finanzielle Schwierig­keiten gerät, hüllen sich viele Unternehmer in Schweigen. Dabei ist es besonders im Krisen­fall wichtig, direkt das Gespräch mit Finanzierungs­partnern zu suchen, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Hier ist keine falsche Scheu gefragt: Saisonale oder kurz­zeitige Schwäche­perioden können den Fort­bestand gefährden. Wenn es um die Krisen­kommuni­kation geht, ist Reden tat­sächlich einmal Gold. Um nicht unvor­be­reitet in ein derartiges Bank­gespräch zu gehen, empfiehlt sich auch externe Beratung: So kann die Taktik für das Gespräch abge­stimmt werden, um nicht nur das Problem, sondern direkt auch dazu passende Lösungs­wege zu präsentieren.

6. Keine Prüfung auf Förderfähigkeit

Immer wieder wechselnde Förder­programme für Unternehmen bilden für deutsche Unternehmer einen nahezu undurch­dring­lichen Dschungel an Förder­möglichkeiten. Die Recherche gestaltet sich zeit- und kosten­intensiv, sodass sich die meisten Unter­nehmen auf die Angebote ihrer Berater verlassen. Mit oftmals schwer­wiegenden Folgen. Eine unserer eigenen COMPEON-Studien zu Mittelstands­finanzierung zeigt: Über 60 Prozent der Unternehmen werden keine Förder­mittel angeboten, wenn es um die Finanzierung geht. Die Unternehmer tragen die Opportunitäts­kosten, schließlich bilden Fördermittel eine her­vor­ragende Möglichkeit, Finanzierungen zu günstigen Konditionen zu erlangen. Zum Teil werden immerhin fast die Hälfte der Investitions­kosten vom Staat bezuschusst. Alle Anfragen über COMPEON werden automatisch auf mögliche Fördermittel geprüft – wussten Sie das?

Info

Direkte Anbindung an die KfW

COMPEON ist digitaler Partner der KfW und direkt an die größte deutsche Förder­bank an­ge­bunden. Durch diese Zusammenarbeit er­halten Sie als Unter­nehmer auf Wunsch bei jeder Finan­zierung über COMPEON eine Prüfung auf mög­liche Förder­pro­gramme der KfW sowie weiterer Förder- und Bürg­schafts­banken. Die lang­wierige Recherche möglicher Förder­programme ent­fällt. So können Sie sicher sein, keine mögliche Förderung zu ver­passen und immer zu besten Konditionen zu finan­zieren.

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7. Controlling vernachlässigen

Wer als Unternehmer den Überblick über das eigene Rechnungs­wesen nicht gewissenhaft pflegt, gibt schnell die Finanz­kontrolle aus den Händen, da man auf Fehl­ent­wicklungen nicht mehr zeitnah reagiert kann. Schlechte Kosten- und Umsatz­planung, die häufig in einer zu optimistischen Finanz­planung gipfelt sowie Unklarheit über den aktuellen Fremd­kapital­bestand führen dazu, dass zukünftige Finanzierungen zu einer unüber­brückbaren Hürde werden.

8. Zu geringe Summen finanzieren

Vor allem Gründer neigen dazu, bei der Finanzierung zu tief zu stapeln. Aus Furcht vor einer Absage der Bank wird nicht der eigent­liche Finanzierungs­bedarf vorgelegt, sondern eine geringere Summe veranschlagt – das Motto: „Hauptsache ich bekomme über­haupt eine Finanzierung“. Bei unvor­her­sehbaren Ereignissen kann dieser Mangel an Liquidität und Reserven schnell die Existenz des Unternehmens bedrohen.

9. Zinsentwicklungen im Auge behalten

Als Unternehmer sollte man nicht nur die aktuelle Lage der eigenen Branche im Blick haben, sondern auch den allgemeinen Finanzmarkt beobachten. Gerade Zeiten mit einem erleichterten Zugang zu Krediten sollten Unternehmen nutzen und die Investitions­planung forcieren, solange die Bedingungen für günstige Finanzierungen gegeben sind.

10. Mangelnde Information und Verzicht auf Vergleichsangebote

75,6 Prozent der Unternehmen führen laut der COMPEON-Studie „Mittelstands­finanzierung“ keine umfangreichen Vergleiche von Finanzierungs­anbietern durch. Diese fehlende Trans­parenz führt dazu, dass viele Mittel­ständler womöglich zu viel zu über­teuerten Konditionen finanzieren. Die Studie zeigt: Unternehmen mit drei oder mehr Bank­beziehungen zahlen über 20 Prozent weniger für ihren Konto­korrent­kredit, als Unternehmen mit weniger Bank­verbindungen, die oftmals noch direkt das erste und einzige Angebot ihrer Hausbank annehmen. Fehlende Trans­parenz und mangelnde Angebots­vergleiche verschiedener Finanzierungs­anbieter führen zu höheren Kosten. Wer nicht vergleicht, zahlt oft mehr. Vergleichen lohnt sich jetzt mehr denn je – Sie würden doch auch nicht das erst­beste Angebot annehmen, wenn Sie sich ein neues Auto kaufen. Vergleichen Sie die ver­schiedenen Zins­konditionen, die Sie für Ihre Anfrage auf www.compeon.de bekommen und suchen Sie das für Sie beste Angebot mit den günstigsten Konditionen aus!


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