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Was genau ist der Markt?

Insbesondere im Finanzbereich wird häufig von Märkten gesprochen. Dabei tauchen Begriffe wie Märkte oder Marktplätze durchaus ebenso im Alltag auf, beispielsweise als Wochenmarkt, auf dem Verbraucher Obst, Gemüse und andere Waren kaufen können. Unabhängig von der Definition im Finanzbereich gibt es eine gängige Erklärung dafür, worum es sich im Detail bei einem Markt handelt.

Käufer und Verkäufer treffen auf dem Markt zusammen

Die wesentliche Eigenschaft eines Marktes besteht darin, dass dort Käufer und Verkäufer aufeinandertreffen. Auf dem Markt müssen nicht zwangsläufig immer Waren und Güter gehandelt werden, sondern auch unter der Voraussetzung, dass eine Dienstleistung in Anspruch genommen wird, kann von den entsprechenden Märkten gesprochen werden. Ein wichtiges Element aller Märkte sind die Preise, zu denen Waren oder Dienstleistungen gehandelt werden können. Der Preis wiederum resultiert fast immer aus dem Verhältnis, welches zwischen Angebot und Nachfrage besteht.

Angebot und Nachfrage als Basis für die Preisbildung

Im Grunde ist es auf jedem Markt so, falls es sich nicht um einen sogenannten Monopolmarkt handelt, auf dem es nur einen Anbieter gibt, dass sich die Preise auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage bilden. Dieses System unterliegt bestimmten Regularien, die auf nahezu allen Märkten gleich sind. Dies setzt lediglich voraus, dass ein ungefähres Gleichgewicht zwischen der Anzahl der Anbieter und der Nachfrager besteht und es sich nicht um ein Monopol oder Oligopol handelt.

Unter diesen Voraussetzungen ist es am Markt so, dass die Preise dann steigen, wenn es mehr Nachfrage als Angebot gibt. In dem Fall werden nämlich die Waren oder Dienstleistungen knapp, sodass eine Preiserhöhung dazu führt, dass die Nachfrage wieder sinkt und möglichst ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage stattfindet. Die Preise haben an einem Markt also immer regulierende Wirkung und sollen im Idealfall dafür sorgen, dass Angebot und Nachfrage ausgeglichen sind. Die meisten Märkte regulieren sich in der Marktwirtschaft selbst, es gibt allerdings auch Situationen, in denen der Staat eingreift. Ein gutes Beispiel ist unter anderem der Mindestlohn, den es seit einiger Zeit in Deutschland gibt.

Markt unterliegt meistens stetigen Veränderungen

Ein klassisches Merkmal der Marktwirtschaft besteht darin, dass die verschiedenen Märkte regelmäßigen oder unregelmäßigen Änderungen unterliegen. Diese Änderungen beziehen sich keineswegs nur auf die Preise, sondern es werden Beispiel im Laufe der Jahre andere oder vermehrt Güter bzw. Dienstleistungen angeboten. Die Akzeptanz eines Markes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, denn gibt es nur ein geringes Angebot oder eine geringe Nachfrage, kann es durchaus passieren, dass der Markt in der Zukunft nicht mehr vorhanden ist.

Geld- und Kapitalmarkt als Finanzmärkte

Zu den großen Märkten im Finanzbereich zählen die sogenannten Geld- und Kapitalmärkte. Diese beziehen sich sowohl auf Geldanlagen als auch auf Finanzierungen, denn in beiden Fällen gibt es Angebot und Nachfrage. Leiht die Bank einem Kreditnehmer zum Beispiel Geld, handelt es sich aus Sicht des Kunden um eine Finanzierung, aus Sicht der Bank jedoch um eine Geldanlage, denn sie erhält den Kreditzins als Ertrag. Die Begriffe Geld- und Kapitalmärkte verdeutlichen vor allem, dass es in diesem Bereich unterschiedliche Laufzeiten gibt. So werden kurzfristige Transaktionen meistens dem Geldmarkt zugeordnet, während dann vom Kapitalmarkt gesprochen wird, wenn es um längerfristige Anlagen oder auch Finanzierungen geht.

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