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Design Thinking

 
Die moderne Wirtschaft ist unter anderem auch durch innovative Denkansätze geprägt, die teilweise erst zu Fortschritten und Modernisierungen führen können. Im Rahmen eines Innovationsprozesses wird häufiger auch der Begriff Design Thinking verwendet. Wir möchten in unserem folgenden Beitrag etwas näher erläutern, was unter Design Thinking zu verstehen ist, welche Schritte der Design Thinking Prozess beinhaltet, worin der Ansatz besteht und welche Methoden es in diesem Bereich gibt.

Was bedeutet Design Thinking?

 
Mit der Bezeichnung Design Thinking ist ein kreativer Innovationsprozess gemeint, der gleichzeitig einen modernen Denkansatz verkörpert. Kennzeichnend ist vor allem, dass beim Design Thinking die Menschen mit ihrem Bedarf im Mittelpunkt stehen. Im Gegensatz zu anderen Denkansätzen geht es beim Design Thinking nicht vorrangig um eine Lösung oder das spätere Produkt. Stattdessen stehen beim Design Thinking im Fokus, dass durch diese Methode interessante und neuartige Geschäftsmodelle zum Tragen kommen, die aus der Perspektive der entsprechenden Nutzer optimiert werden sollen.

Was beinhaltet der Design Thinking Prozess?

 
Im klassischen Sinne gliedert sich der Design Thinking Prozess in sechs Schritte, die letztendlich der Problemlösung dienen und dafür sorgen, dass neue Ideen bestmöglich umgesetzt werden. Diese sechs Schritte sind:

  1. Verstehen
  2. Verpachten
  3. Synthese
  4. Ideen
  5. Prototypen
  6. Testen

 
Zu Beginn geht es darum, dass die Probleme für Kunden verstanden und erkannt werden. In der zweiten Phase geht es dann darum, die entsprechenden Menschen in Aktion zu erleben, was dazu dienen kann, sich in der Lage zu versetzen. Innerhalb der Synthese ist es wichtig, dass die Beobachtungen aus verschiedenen Perspektiven stattfinden.

Im vierten Schritt geht es beim Design Thinking Prozess darum, Ideen zu sammeln und ein sogenanntes Brainstorming durchzuführen. Daran schließt sich das sogenannte Prototyping an. Dies basiert auf dem Brainstorming und soll zur Folge haben, dass zum Beispiel innerhalb eines Workshops die Ideen ausprobiert oder auch per Computer visualisiert werden. Im letzten Schritt des Design Thinking Prozesses findet das Testen der Problemlösung statt, wie und ob sich diese in der Praxis gut umsetzen lassen.

Welche Ziele hat das Design Thinking?

 
Das Hauptziel des Design Thinking besteht darin, ein vorhandenes Problem zu lösen. Eine Besonderheit besteht in dem Zusammenhang darin, dass es definitiv das Ziel beim Design Thinking ist, die Lösungsmöglichkeit aus dem Blickwinkel der Nutzer zu betrachten und nicht nur aus Sicht des Problemlösenden. Dementsprechend ist es ein Hauptziel beim Design Thinking, dass das Problem zuerst verstanden wird, um erst danach mit der Problemlösung zu beginnen.

Wofür wird das Design Thinking genutzt?

 
In der Praxis gibt es eine Reihe von Anwendungsbereichen, in denen das Design Thinking sehr hilfreich sein kann, um passende Lösungen zu finden. So sind es zum Beispiel die folgenden, praktischen Anwendungen, bei denen das Design Thinking genutzt werden kann:

  • Entwicklung neuer Geschäftsideen
  • Entwicklung von Technologien
  • Werte sollen neu definiert werden
  • System- und Ablaufoptimierung
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Beschlussentwicklung
  • Medizinische Durchbrüche

Welche Merkmale sind für den Erfolg beim Design Thinking entscheidend?

 
Es gibt einige Merkmale, die besonders wichtig sind, damit das Design Thinking zu einem gewünschten Erfolg führt. Es handelt sich dabei um die sogenannten Erfolgsfaktoren, nämlich Team, Raum und Prozess. Beim Team geht es vor allem darum, dass multidisziplinär gearbeitet wird. Das bedeutet, dass die Mitglieder des Teams in unterschiedlichen Fachbereichen beheimatet sind und daher differenzierte Kompetenzen haben.

Mit dem Schlagwort Raum ist gemeint, dass die Arbeitsumgebung möglichst frei und flexibel ist. Das wiederum heißt, dass zum Beispiel es verschiebbare Möbel gibt, damit ein Prototyp im Idealfall sehr schnell und ohne größeren Aufwand erstellt werden kann. Der Prozess ist beim Design Thinking ebenfalls sehr wichtig und beinhaltet vor allem, dass er aktiv ist. Das bedeutet, dass die Einzelschritte immer wieder wiederholt werden, bis die Endlösung gefunden wurde.

 

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